Als nächster wichtiger Schritt wird ein sog. Spermiogramm erstellt. Untersucht werden Anzahl, Beweglichkeit und Ausformung der Samenzellen. Neben Anti-Spermien-Antikörpern wird das Ejakulat auch auf bakterielle Verunreinigungen geprüft. Ob ein Mann als Spender für Inseminationsbehandlungen geeignet ist, kann nun genauer beantwortet werden. Die untersuchten Parameter müssen alle im oberen Normbereich liegen. Nicht selten muss zu diesem Zeitpunkt einem Spendewilligen eröffnet werden, dass seine Zeugungsfähigkeit wahrscheinlich intakt ist, dass aber für eine Kryokonservierung (Einfrieren) zu wenig bewegliche Samenzellen vorhanden sind. Durch das Einfrieren und Auftauen geht ein Teil der guten Spermien verloren, sodass genügend Reserve vorhanden sein muss, um dem behandelten Paar eine gute Chance zur erfolgreichen Behandlung zu garantieren.
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